Der Schwerter Arbeitskreis Katholizismusforschung bildet ein offenes Forum, in dem sich Forscherinnen und Forscher verschiedener Fachdisziplinen einmal im Jahr treffen. Sie informieren sich gegenseitig über laufende Forschungsvorhaben und diskutieren den Stand der aktuellen Katholizismusforschung. Seit der Gründung im Jahr 1987 ist es ein zentrales Anliegen, die traditionelle Katholizismusforschung auf den Prüfstand zu stellen. Die damals eingeforderte sozial- und mentalitätsgeschichtliche Erweiterung der Katholizismusforschung gehört heute, auch dank der Arbeit des Schwerter Arbeitskreises, zum sicheren Bestand der Forschung. Aktuelle Diskussionen setzen sich mit neueren Themen, Fragestellungen und Methoden, beispielsweise der Kulturwissenschaften oder Globalgeschichte, auseinander. Der Arbeitskreis steht jedem offen, der sich in seiner wissenschaftlichen Arbeit für Themen der historischen Katholizismusforschung des 19. und 20. Jahrhunderts interessiert. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Sprecher*innenteam.
Die jährlichen Tagungen des Schwerter Arbeitskreises finden in der Regel am zweiten oder dritten Wochenende im November statt. Sie dienen einerseits dem Zweck, laufende Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern vorzustellen und zu diskutieren. Für jeden Beitrag steht maximal eine Stunde zur Verfügung. Davon sollen mindestens dreißig Minuten zur Diskussion genutzt werden. Zum anderen werden in sogenannten Generaldebatten wichtige Themen und Fragestellungen der aktuellen Katholizismusforschung diskutiert. Dazu laden die Sprecher des Arbeitskreises ausgewiesene Forscherinnen und Forscher ein, die ihre Forschung vorstellen und im Anschluss in ein Gespräch mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eintreten. Die Tagungen des Arbeitskreises finden seit seiner Gründung in Kooperation mit der namensgebenden Katholischen Akademie Schwerte statt. Ihr Ansprechpartner Dr. Markus Leniger ist für sämtliche organisatorischen Fragen rund um das Treffen verantwortlich.
Sprecherinnen und Sprecher des Arbeitskreises
seit 2020 Dr. Sarah Thieme (Universität Münster) und Prof. Dr. Martin Belz (Universität Osnabrück)
2014-2020 Prof. Dr. Florian Bock (Universität Bochum) und Dr. Daniel Gerster (Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg)
2006-2014 Prof. Dr. Nicole Priesching (Universität Paderborn) und Dr. Andreas Henkelmann (Universität Bochum)
1999-2006 Prof. Dr. Joachim Schmiedl (Hochschule Vallendar) und Dr. Gisela Fleckenstein (Stadtarchiv Köln)
1995-1999 Prof. Dr. Antonius Liedhegener (Universität Luzern)
1987-1994 PD Dr. August-Hermann Leugers-Scherzberg (Universität Saarbrücken)